Home | Startseite Office | Büro News | Aktuelles Projects | Projekte Thoughts | Gedanken Mail to/an: architekten@s-e-p.de   Storch Ehlers Partner Architekten GbR   Impressum & Kontakt  
 

Passagierterminal für Kreuzfahrtschiffe Rostock


Entwurf 2004
Erläuterungen

Idee:
Gangway und Terminal bilden eine architektonisch-technische Einheit.

Ergebnis:
- Ein für Hafen und Seefahrt typisches, Bild (Kran) und damit ein Wahrzeichen von hohem Wiedererkennungswert.
- Ein spezieller, Bewegung (Reisen) vermittelnder unverwechselbarer Gebäudetyp.

Lage auf dem Grundstück:
Das vorliegendes stadtplanerisches Konzept wird grundsätzlich übernommen. Ein Vordach fängt vom Parkplatz kommende Passagiere auf (Wetterschutz). Querwege vom Parkplatz zum Gebäude als Baumalleen (Gastliche Atmosphäre). Witterungsgeschützte Bushalteplätze auf ganzer Länge des Gebäudes. Das Vordach als Verbindung zum Baltic Point und zum Zwiebelschuppen (Ausstellung, kleines Museum, Stadtinfo). (Siehe Grundrisse)

Passagierterminal für Kreuzfahrtschiffe Rostock - Perspektive

Perspektive


Funktion:
Die witterungsgeschützte Gangwayanlage erreicht stufenlos senkrecht und waagerecht verstellbar alle Andockpunkte zwischen rd. 2,50m bis 9,00m.
Daraus ergibt sich ein hoher Komfort bei der Ein- bzw. Ausschiffung, denn die Höhendifferenzen zum Schiff sind im Inneren des Terminals (Rolltreppen zu zwei Abfertigungsgalerien) bequemer zu überwinden, als über eine umständliche Rampenanlage mit langen Wegen.

Die betonte Gebäudestreckung wird zur Entzerrung des Passagierandrangs ausgenutzt.

Variante 1:
Ein bzw. Ausgänge auf ganzer Länge entsprechend der Länge der witterungsgeschützten Vorfahrt.
Langes Kofferband in Doppelfunktion beim Ein- bzw. Ausschiffen. Je länger das Band, desto reibungsloser der Ablauf.

Variante 2:
Hier ist die Gangway entsprechend der Gebäudestreckung (rd. 80 m) waagerecht verschiebbar. Das Anschlussteil zum Schiff zusätzlich horizontal schwenkbar. Max. je 45 Grad, entspricht rd. 25 m.
Der Längenausgleich erfolgt am Schiff. Deshalb sind nur wenige vorher festgelegte Zugänge am Gebäude erforderlich.
Kontrollpunkte (BGS U. Zoll) befinden sich an den Anschlusspodesten der Treppen.

Einschiffen: An mobilen Eincheckschaltern werden die Passagescheine geprüft, die Gepäckstücke entgegengenommen und auf das Kofferband verbracht. Entnahme vom Band im Umschlagraum zum Transport aufs Schiff. Passagiere begeben sich zur bezeichneten Abfertigungsgalerie (Rolltreppen und feste Treppen).
Ausschiffen umgekehrt: Transport des Gepäcks vom Schiff auf das Band. Entnahme der Koffer vom Band durch die von der Abfertigungsgalerie kommenden Passagiere (Eincheckschalter vorher entfernt).

Gestaltung:
Gläserne Gebäudefronten lassen den Blick auf die Pier frei.
Hafenbetrieb als Erlebnis.


Passagierterminal für Kreuzfahrtschiffe Rostock - Skizze

Ideenskizze


Konstruktion:
Variante 1:
Die Gangwayanlage fährt waagerecht mittels Kranbahnen an den hafenkranähnlichen Kragträgern. Senkrechte Höhenpassung mittels Hydraulik. (Verriegelung gegen Schwingen). Schienen auf der Pier nicht nicht erforderlich.

Gangway: Höhendifferenz 1,625 m (Zwei Abfertigungsebenen). Neigung 6%, Gesamtlänge rd. 27m. Zuerst parallel zum Gebäude, dann zum Schiff.

Gebäude- und Krantragwerk aus Stahl als konstruktive Einheit. Galerien abgehängt, Erdgeschoß also stützenfrei.

Variante 2:
Funktion, Konstruktion wie Variante 1. Hier aber mit rd. 19 m größerer Abstand zur Pier. Daher Gangway ohne Parallelstück am Gebäude, freierer Ausblick. Gangway unter ca. 45 Grad schräg zum Gebäude.

Verladetechnik und Gebäude eine ingenieurtechnische und architektonische Einheit. Gebäude jedoch schlanker und technisch prägnanter.

Die ingenieurtechnische und architektonische Konzeption ist als  Gebrauchsmuster eingetragen.

   









Druckansicht  Übersicht  Seitenanfang  Impressum  Copyright & Haftung

Inhalt: Storch Ehlers Partner Architekten GbR - Kontakt:  architekten@s-e-p.de



Wenn Sie diesen Text lesen können, dann haben Sie wahrscheinlich einen Browser, der nicht standardkonform ist. Sie sehen daher die Seite nicht genau so, wie wir uns das gedacht haben. Aber das betrifft nur das Layout, das mit CSS2 realisiert wurde. Von folgenden Browsern wird diese Seite korrekt wiedergegeben (Auswahl): Internet Explorer 6, Konqueror 3, Mozilla 1, Netscape 6 und Opera 7 (oder höher).