Expoquartier und Gewerbe
Expoquartier
Wir schlagen eine durchgängige, blockartige Struktur vor, die sich an
den Siedlungsrand von Bemerode schmiegt und die Stadt mit einem klaren Rand
begrenzt. Die Struktur ist so angelegt, daß - bewegt man sich parallel
zum Stadtrand - der Eindruck eines städtischen Raumes entsteht. Richtungsschwenke
der Blocks sorgen für überschaubare Teilstücke. Senkrecht zum
Siedlungsrand weiten sich die Blöcke auf - Blick- und Wegebeziehungen
verzahnen die Siedlung mit dem Landschaftraum.
Die Haupterschließungsstraße erhält einen Querschnitt mit
Fahrstreifen für Durchgangsverkehr und seitlichen Anlieger -und Kurzparkstreifen.
Überqueren der Straße ist leicht möglich. Die Erschließungsstraßen
werden durch ein separates Netz von Fuß- und Radwegen ergänzt, das
durch die Höfe führt.
Sämtliche Anwohnerparkplätze sind in Tiefgaragen untergebracht, die
sich jeweils unter dem Straßenraum zweier gegenüberliegender Blöcke
befinden: Vermeidung der sonst üblichen Blechlawinen am Straßenrand. Die
Höfe bleiben frei von Unterbauungen und können beliebig begrünt
und benutzt werden.
Der Nachteil einer Blockbebauung - Wohnungen mit ungünstigen Belichtungverhältnissen,
je nach Lage - wird vermieden durch Wohnungstypen, die Durchwohnen erlauben.
Gewerbegebiet
Der Ausbau des Messebahnhofs anläßlich der Weltausstellung, der neue
Eingang zur Messe wertet das Gelände zwischen Bahn und Karlsruher Straße
auf: es ist hervorragend erschlossen und durch das WTC attraktiv. Es sollte
im Sinne sparsamerer Verwendung von Ressourcen intensiver und hochwertiger genutzt
werden. Die Weltausstellung könnte dazu anregen, beispielgebend mit Gewerbeansiedlung,
gemischt mit Diestleistungen und Wohnen umzugehen (links unten im Bild).
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