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Kreishaus Hameln


Auslober: Landkreis Hameln - Pyrmont
Realisierungswettbewerb 2001, Ankauf
Erläuterungen


Kreishaus Hameln - Lageplan

Lageplan


Das Grundstück, auf dem das Haus für den Kreis Hameln entsehen soll, liegt in geringer Entfernung zur Altstadt in einem Gebiet heterogener Struktur. Der Bauplatz ist sensibel. Er stellt hohe Anforderungen an den Entwurf, dessen Aufgabe es sein muß, das Stadtgefüge wiederherzustellen und eine Mittlerrolle zu übernehmen zwischen kleinteiliger Wohnbebauung im Westen und Großbauten im Osten.


Kreishaus Hameln - Konzeptskizze

Konzeptskizze


In Form eines Mäanders legt sich der Kreis an die Süntelstraße und biete Platz für bepflanzte Innenhöfe, die im Inneren eine heitere und intime Atmosphäre erzeugen. Zur Straße hin entsteht eine Sequenz von Körpern, die dem Straßenverlauf folgen. So wird der Straßenraum gefaßt und das Stadtgefüge gestärkt. An der Einmündung der Gartenstraße in die Süntelstraße ist eine Ensemble mehrerer Hochpunkte entstanden, derer sich der Entwurf bedient, um einen Stadtplatz auszubilden, der dem Haupteingang vorgelagert ist und in den ersten der vier Höfe übergeht: den Eingangshof. Die Ansicht Süntelstraße wird durch die Einblicke in die begrünte Höfe rhythmisiert. Auf diese wird der Maßstab, trotz der Größe des Gebäudes, gewahrt und zwischen den unterschiedlichen Seiten vermittelt. Im weitern Verlauf der Süntelstraße übernimmt ein Park aus Bäumen und Hügeln die Aufgabe, den Straßenraum bis zur Wilhelm-Busch-Straße zu führen.

Das ursprünglich das Gebiet prägende Motiv des begrünten Blockinneren wird aufgegriffen. Der an der westlichen Grundstücksgrenze anzusiedelnde Baustreifen aus heimischem Gehölz weitet sich über den geschotterten Angestelltenparkplatz hinweg aus und fließt symbolisch in die Innhöfe. Von Osten fließt der Stadtraum in die sich hierhin öffnenden Bereiche: Stadtraum und Grün verweben sich. Im weiteren Verlauf der Süntelstraße nimmt ein Park dem Rhythmus vom Gebäudemasse und lichten Zwischenräumen auf. Es entsteht eine Landschaft aus Lichtungen in Form leichter Rasenhügel (Aushub), die von Räumen umrahmt werden.

Kreishaus Hameln - Schnitt-Ansicht

Schnitt-Ansicht


Das Fassadenkonzept ergibt sich aus der Gesamtkonzeption der Hoffigur: Geschlossene Schale im Gegensatz zum offenen Inneren.
Die Außenfassade ist demzufolge gemauert, die zum Hof orientierten Seiten offen und verglast mit außenliegenden Sonnenschutzlamellen an den Südseiten. Eine Vorhangfassade aus Fassadenelementen gleichen Formats, jedoch aus unterschiedlichen Materialien, gewährleistet die einheitliche Sprache. Eine Besonderheit stellen Photovoltaikelemente dar, die Teil der Fassadenstruktur sind, und mit Metallpaneelen und Fenstern eine Art Patchwork bilden. Die Gewinnung regenerativer Energie wird nicht additiv durch hinzugefügte Technik erreicht, sondern essentieller Bestandteil der Gestaltung. Beschränkt natürlich auf die Sonnenseiten.

   















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