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Wettbewerb Norddeutsche Landesbank Magdeburg


3. Preis, Überarbeitungsprojekt, 1998
Auslober: Norddeutsche Landesbank Magdeburg
Bauvolumen: 100.000.000 DM
Erläuterungen
Wettbewerb Norddeutsche Landesbank Magdeburg - Modell

Modell



Wettbewerb Norddeutsche Landesbank Magdeburg - Grundriß

Grundriß

Die Aufgabe verlangt eine intensive Auseinandersetzung mit der stadt- und kulturgeschichtlichen Bedeutung des Bauortes. "Als Standort des Domes und seiner Vorgängerbauten sowie des Klosters Unser Lieben Frauen und als Standort der Kaiserpfalz Ottos des Großen ist dieser Bereich nicht nur von Bedeutung für die Entwicklung der Stadt Magdeburg, sondern auch für die gesamte deutsche Kulturgeschichte." So ein Auszug aus der Präambel des städtebaulichen Ideenwettbewerbs Domplatz aus dem Jahre 1993.

Der hier vorgelegte Entwurf baut auf dem damaligen Wettbewerbsergebnis auf. Gleichzeitig erfährt er durch eine neue Bedingung, nämlich die, den Kastanienhain zu erhalten, eine über dieses Ergebnis hinausführende Bereicherung. Die ruhigen Begrenzungen des Domplatzes und des Breiten Weges werden übernommen. Selbstverständlich auch die Wiederherstellung der Breiten Straße. Die Erhaltung des Kastanienhains dagegen regt zu einem neuen gestaltbestimmenden Motiv an - der stadt- und weltzugewandten Ecke. Sie gibt dem Projekt zugleich seinen Namen T(H)REE CORNER. Sie überwindet die Introvertiertheit des historischen Baublocks durch eine heitere, dem Betrachter entgegenkommende Geste.

Auf die Bildhaftigkeit der geschichtsträchtigen Umgebung wird methodisch eingegangen: alten Bildern werden neue zur Seite gestellt werden. Es sind dies die als bewegte plastische Gestalten komponierten Ecken des Komplexes. Sie bewirken das gleiche wie beispielsweise Portal, Portikus oder gar Turm. Sie sind Wesentliches für das Auge, drängen Unwesentliches zurück. Kurz, es sind Maßstab gebende Betonungen. Beziehungen durch Bilder zu knüpfen, das ist Aufeinander-Eingehen in einem übertragenen, poetischen Sinne.

Wettbewerb Norddeutsche Landesbank Magdeburg - Perspektive

Perspektive

In diesem Sinne wird als richtig angesehen, den direkten Bezug mittels schwerer, massiver Fassadenmaterialien zu vermeiden, obwohl der zunächst nahe liegen mag. Statt dessen soll ein leichtes, schwingendes, in vielen Nuancen klingendes Bauwerk entstehen. Die Tiefe der gläsernen Doppelfassade in Korrespondenz zur plastischen Tiefe des geformten Steins. Die diaphane Wand, ein Motiv der Gotik auf neue Weise in Szene gesetzt.

Die Erschließung stimmt mit dem städtebaulichen Habitus überein. An den drei Ecken liegen die wichtigsten Eingänge. Zusätzliche Eingänge stellen die Beziehung zum Domplatz als geistigem Zentrum her.

Kastanienhain, Wasserbecken und Kulturmeile steigern sich gegenseitig. Eine zwar kaum greifbare aber doch deutlich spürbare Beziehung zur Stadt entsteht auch hier. Der Arbeitsort wird zum Lebensort.

   















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