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Stadtbücherei Lüdenscheid


Wettbewerb 1. Preis
Planungs- und Bauzeit: 1986 - 1988 Bauherr: Stadt Lüdenscheid Baukosten: 14 Mio. DM
Erläuterungen

Stadtbücherei Lüdenscheid - Skizze

Skizze


Die Erneuerung der Bücherei besteht aus zwei Maßnahmen, nämlich einmal einen Erweiterungsbau zu errichten zu zum anderen die alte Bücherei umzubauen. Altbau und Erweiterung sollen dann zusammen als Ganzes funktionieren. Es gilt deshalb, beide miteinander in Beziehung zu setzen, sich dabei aber nicht auf das Funktionieren allein zu beschränken, sondern eine für jeden wahrnehmbare Ordnung herzustellen. Nur dadurch läßt sich ein beziehungsloses Nebeneinander vermeiden. Das hier verwendete Mittel dazu ist, mittels Bauten oder Räumen gezielt einige wenige Blickfänge zu erzeugen, also Dominanten zu ersetzen. Für das äußere Erscheinungsbild kann diese Rolle alleine dem alten Büchereigebäude zufallen. Es nimmt daher die Eingänge auf, dabei liegt der eine wie bisher an der Corneliusstraße, der andere, neue, liegt am Graf-Engelbert-Platz. Dieser Eingang, ein aus drei Öffnungen bestehender Portikus, der einen schon vorher existierenden Mittelresalit trägt, wird als der wichtigere angesehen, was durch die symmetrische Anlage des Vorplatzes unterstrichen wird.

Für den Erweiterungsbau ergibt sich daher wie von selbst, ihn äußerlich zurückhaltend zu gestalten und in sehr bedachtsam in das Bestehende einzufügen. An der Corneliusstraße bedeutet dies ein einfaches Schließen der Baulücke, und auf der Graf-Engelbrecht-Platz-Seite wird die Gelegenheit benutzt, die Verbindung zu dem Geschäftshaus an der Wilhelmstraße herzustellen und auf diese Weise die regellos zerklüftete Rückseiten dem Blick zu entziehen. Auf diese Weise entsteht eine Art Blockrandbebauung, in deren Mitte nun der Markt der Bibliothek liegt. Er wird es sein, der das Innere der Bücherei prägt, dort dominiert er.


Stadtbücherei Lüdenscheid - 'Markt'

'Markt'


Dazu befähigt ihn dann natürlich sein relativ großes Volumen; aber ganz besonders der architektonische Kunstgriff, ihn zum Mittelpunkt des Büchereibetriebes zu machen, indem die Büchereietagen ihn umfassen und gleichsam offene Regalwände bilden. Infolge seines Glasdachs von Licht durchflutet, dient er den "Regalebenen " als Lichtquelle, aber was ebenso wichtig ist, seine Helligkeit verstärkt die Wirkung als räumliche Mitte.

Zwei Bilder werden die Vorstellung von dieser Bücherei wesentlich bestimmen: das der alten Bücherei für das äußere und das des Marktes für das innere Erscheinungbild. Ein solches Konzept ist auf die Gewohnheit des Menschen abgestellt, sich an einfachen Bildern zu orientieren und erlaubt daher, daß der Büchereikomplex für jeden mühelos erfaßbar wird.

   















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