Erläuterungen
Modell
Grundriß
Aufgabe
Der Pavillon soll ein Land darstellen, für das die vielen Facetten seiner
Landschaften, seiner Menschen und ihres Geistes typisch sind.
Idee
Fernwirkung durch hohen, auffallend gestalteten Baukörper. Auftakt
des Expo-Geländes für den von Süden her Ankommenden. Anziehungspunkt
für den von der Plaza aus Schauenden.
Als Metapher auf die vielen Gesichter der USA die Ausstellung in vielgestaltig
ineinander verschachtelten Räumen, mit einem Patchwork von Bildern und
Strukturen nach außen abstrahlend.
Der Platz als Parkett und Bühne einer Show, bei der die Besucher
gleichzeitig zu Akteuren werden.
Entwurf
Nach Süden, in die Ferne, präsentiert sich der Pavillon mit einem
luftigen, netzartigen Schirm, auf den die Fahne der USA und Bilder aus seiner
Geschichte gedruckt oder projiziert sind. Wie ein Schleier entzieht der Schirm
nebensächliche Facilitäten wie Nottreppen, Aufzüge und technische
Ausrüstungen dem direkten Blick, ohne das Leben dahinter zu verbergen. Gleichzeitig
dient er als Sonnenschutz.
Zum Platz hin öffnet sich der Pavillon, kehrt direkt (durch Einblicke)
oder indirekt (durch bildhafte Metaphern) die Ausstellung nach außen. In
einem Patchwork unterschiedlicher Flächen. Transparent oder matt, farbig
oder neutral, strukturiert oder glatt, mit Farbprojektionen von innen oder
außen.
Mediale Darbietungen für Auge und Ohr, gegenständlich oder
abstrakt. Informierend und animierend. Lichtmusik, die Platz und Straße
erfaßt und die Besucher der Expo in ihren Bann zieht.
Der Platz, selbst Bühne und zugleich Parkett zur Betrachtung dieser
Inszenierung, Ort aktiver Teilnahme am Geschehen. Freilichtausstellungen, Umzüge,
Paraden, Konzerte, Theater. Sprudelndes Leben. Man taucht darin ein. Restaurant
und VIP-Lounge als Hochparkett. Auch sie werden einbezogen.
Ein dichter Hain, wandartig geschnitten, faßt den Platz und schafft
Distanz gegen den VEA-Pavillon.
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